Mittwoch, Februar 28, 2007

Besser spät als nie!

Tradition

Ich verlinke hier einfach mal ganz dreist und unkreativ einen Post von Haso (unbekannterweise) samt dazugehörigen Kommentaren. Solche Weisheiten finde ich interessant und bedenkenswert für alle, die auch über dieses Thema nachdenken.

Montag, Februar 26, 2007

Ford-bildung

´N alter Bekannter macht seinen Führerschein und dokumentiert das auf seinem Blog.
Ich glaub isch hab Kreislauf... Wisster Bescheid, ne?

Sonntag, Februar 25, 2007

Ohne Worte


Ich habe einen meiner Ruhepunkte (wieder) gefunden. Es ist das MännerWE/der Männerabend. Trotz Party und lautem drumherum (u.a. die geilste Fernseher-Stereoanlagen -Kombi) konnte ich super entspannen und bin innerlich sehr zur Ruhe gekommen. Fettes Danke schön an alle Beteiligten!!! Ich haben seit Wochen (Monaten?) nicht mehr so lange, so laut, so häufig und so herzlich gelacht wie mit euch! Ihr seid eine saugeile Truppe und mir fehlen echt die Worte um auszudrücken, wie wohl ich mich gefühlt habe!!!

Vielleicht noch 2-3 verbale Impressionen: Wer ist Andrea? Was macht deine Mudder auf ´m Kudder? Haben wir den Typen eigentlich gefunden der uns Freitagabend ALKOHOL in unsere Cola geschüttet hat? Wenn ich den erwische....!

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte? Hier einige Impressionen des Abends - und des Morgens danach...






Freitag, Februar 23, 2007

Männerabend


Heute Abend gehts rund. Und zwar in Cloppenburg. Und zwar in der Stechuhr. Und zwar so richtig!

Seit einiger Zeit trifft sich die Spitze der Testosteron-Gesellschaft, die Cremé dé la Cremé der Männlichkeit, das Beste was dieser Planet an Mannsbildern zu bieten hat in unregelmässigen Abständen irgendwo in Deutschland. Meistens treffen wir uns ein Wochenende lang. Frauen sind unter einer Bedingung zugelassen: sie müssen, nur mit einem String-Tanga bekleidet, Schnittchen servieren. :-) Da sich keine uns bekannte Frau jemals soweit herabgelassen hat, hat auch seit Einführung unserer MännerWEs keine Frau (offiziel) an einem unserer Treffen teilgenommen.
Der heutige Abend stellt in vielerlei Hinsicht ein Bruch mit unserer hochgeschätzten Tradition dar:
1. JOHANN ist nicht dabei!!! Schande über uns und Asche auf unsere Häupter. Er war von Anfang an dabei und hängt nun bei den Inselaffen... :-(
2. Wir treffen uns nur einen Abend und nicht ein ganzes Wochenende
3. Hoogi (eine FRAU!!!) ist mit dabei! Das mit dem String haben wir ihr noch nicht erzählt... Das lassen wir aber auch, weil sie Johi vertritt. - Denkpause - ...Eigentlich kann man Johi nicht ersetzen... Scheisse! Schaffen wir da gerade einen Präzedenzfall?!?

Ich freue mich riesig an dieser illustren Runde heute Abend teilzunehmen. Ich begrüsse: Oele, Ralf K., Tobi, Tedde, Keno, meine Wenigkeit und als Special guest: Anke "Hoogi" H.

Vielleicht sollten wir das nächste MännerWE in GB machen. Dann kann Johi auch teilnehmen... :-)

Donnerstag, Februar 22, 2007

Was geschah am 22. Februar?

* 1857 – Im Münchner Gasthaus „Zum ewigen Licht“ wird die erste Weißwurst serviert.
* 1857 – Robert Baden-Powell, Gründer der Pfadfinderbewegung, wird geboren.
* 1942 – Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig (Sternstunden der Menschheit, Schachnovelle) begeht im brasilianischen Exil Selbstmord.
* 1997 – Mit dem Schaf Dolly wird erstmals ein geklontes Säugetier der Öffentlichkeit präsentiert.
* 2002 – UNITA-Führer Jonas Savimbi wird in einem Feuergefecht mit angolanischen Regierungstruppen erschossen.

Gefunden auf Wikipedia

Mittwoch, Februar 21, 2007

Hitchadashta


Wenn ein hebräisch sprechender Mensch einen Sprachgenossen trifft und an ihm ein neues Kleidungsstück o.ä. feststellt dann sagt er: "Hitchadashta." Das heisst übersetzt: "Du hast Dich erneuert."
Als ich vor einigen Tagen mit Jack unsere Wohnung betrat sagte Jens intuitiv genau das. Da meine hebräisch Kenntnisse etwas eingerostet sind, bat ich ihn um eine Übersetzung und er erzählte mir, was dieser Ausspruch zu bedeuten hat.

Ich bin immer wieder begeistert wie in verschiedenen Kulturkreisen mit Sprache umgegangen wird und welche Logik bzw Gedankengebäude hinter ihren Sätzen stehen.
In diesem Falle sehe ich das so: Ich lege mir ein neues Kleidungsstück zu. Weil ich es brauche, weil ich es schön finde... warum auch immer. Im hebräischen Sprachverständnis habe ich mich damit erneuert (etwas was an und in mir passiert)und es nach aussen gezeigt und nicht nur etwas neues übergestreift (deutsches, leicht distanziertes Sprachverständnis).

Mir liegt das hebräische Verständnis da etwas näher. Ich bin gerade dabei etwas neues für mich, für mein Leben, für meinen Glauben, etc zu finden. Die Jacke war in erster Linie ein Kauf aus Notwendigkeit, aber auch der Ausdruck von etwas, das in mir passiert. Es ist seit einiger Zeit im Werden. Es geht langsam und steinig über viele Hürden. Aber etwas neues bricht an. In mir. Die abgeschlossene Vergangheitsform ("Du hast dich erneuert") passt also noch nicht ganz. Aber es ist im werden... Muss Jens mal nach der Verlaufsform fragen....

Freitag, Februar 16, 2007

Freud und Leid

liegen an vielen Tagen eng beieinander. Sie scheinen Geschwister zu sein. Vielleicht sogar Zwillinge. Oder die zwei Seiten einer Medaille.
Gestern nach dem Seminar "Selbsttötung - Diagnose und Therapie" war ich ziemlich grüblerisch. Könnt auch daran liegen, das ich zum ersten mal seit langem ungerechtfertigt vom Dozenten angeraunzt wurde...

Bin also dann von der Uni nach Hause und die Stimmung sinkt, und sinkt, und... Komme in die Wohnunug und finde da ein Paket. Ich krieg sonst NIE Pakete. Ergo: Ich freue mich schon mal riesig. Beim Öffnen des Paketes finde ich eine sehr elegante und dabei klassisch-schlichte Armbanduhr! JUUUUUUHHHHUUUUUU! Ein kleiner Brief dabei von meinem Onkel samt Tante aus Berlin, ein Foto von meinem anderen Onkel und ein Bild meines Patenkindes. Ich(!) hatte Freudentränen in den Augen!!!
Möchte euch den Grund, warum ich z.Zt. alle 5 min zu meinem Handgelenk gucke nicht vorenthalten.

Und manchmal liegen Freud und Leid nur wenige Wochen auseinander...
Heute auf Station hat Frau M. mit zwei weiteren Patientinnen Skip-Bo gespielt. Nicht besonderes, oder? Doch! Vor ca 2 Wochen hab ich sie zum ersten mal gesehen. Sie war so schwer depressiv verstimmt und in sich gekehrt, dass sie Menschen beim betreten des Zimmers nicht mal wahrgenommen hat. Gestern hat sie mich auf dem Flur von sichaus begrüsst. Und heute sass sie, wie gesagt, zum Kartenspielen im Essensbereich. Sie hat gelacht und sich gut mit den anderen Unterhalten. Das war so mit der krasseste Therapieerfolg, den ich seit längerem gesehen habe. Hat mich sehr gefreut!

Sonntag, Februar 11, 2007

August 2046


Das sind das Jahr und der Monat in dem ich in Rente gehen werde. Habe vorhin mit nem guten Freund telefoniert, der mich über sein - und damit auch mein - Berentungsalter informiert hat. Er und ich sind für den August verabredet. Er: "Also ich lieg im August 2046 mit nackigem Arsch auf den Seychellen am Strand. Kommst mit?" "Woher soll ich denn wissen was ich im August 2046 mache?" Er:"Mensch, Ralf! Das ist dann unser erster Monat in Rente, wenn wir bis zum 67. Lebensjahr arbeiten!" " Oh man! Du machst dir über Sachen Gedanken... Ok, ich komm mit!"
Wenn ich mal so in meinen Körper reinhorche, dann könnt ich mich schon morgen berenten lassen... Wir hatten heute 5h Freies Training. Neue Techniken gelernt, erlernte Techniken ausprobiert... Man war ich schlecht! Nicht mal die Deckung (GRUNDTECHNIK!!!) habe ich ordentlich hinbekommen. Und beim Koordiniationstraining habe ich mich dann schön hingelegt. Ganz falsch aufgetreten, linkes Sprunggelenk verdreht und dann ca 20 min mit nassem Handtuch auf dem Knöchel an der Seite gesessen und geguckt ob s anschwillt und ich auf nem Sonntag unfreiwillig ins UKE muss. Ist alles gut gegangen, tut aber ziemlich weh... Von den Schultern, der Hüfte, meinem Arsch... ganz zu schweigen. Mitwohni hat sich nen Zeh angeknackst. Tja, wo gehobelt wird, da fallen auch Spähne. Schönen Gruss aus der InvalidenWG!

Ps: Die gewünschten Fotos von Jack werden nachgeliefert. Ich hab keine DigiCam und Mitwohnis HandyCam spackt gerade ein bischen rum. Sie kommen also. Hoffentlich bald.

Dienstag, Februar 06, 2007

Jack

Gestern abend war es soweit. Es gab öfter Differenzen zwischen uns. Ich habe irgendwann ihre Offenheit und Verklemmtheit zugleich nicht mehr ausgehalten. Klar, ich bin auch nicht immer soo leicht zu nehmen. Ich brauchte ihre Wärme und Nähe. Oft. Vielleicht öfter als ihr lieb war. Sie hat sich aber nie beschwert. Nicht einen Satz hat sie dazu gesagt. Fehler hatte sie praktisch keine. Nicht mal die kulturellen Unterschiede - sie ist Asiatin - haben uns gestört. Aber dann diese launische Art!... Mal wollte sie. Dann mal wieder nicht. Schier unerträglich! Wir hatten eine Schonfrist vereinbart, und ne zeitlang lief wieder alles gut. Praktisch wie geschmiert. Wir hatten gute Zeiten zusammen. Aber auch in den schlechten hielt sie fest zu mir. Sie umgab und wärmte mich so wie ich es mir wünschte. In den Stürmen und (Regen-)Schauern diese Lebens war sie ganz nahe bei mir. Ohne sie ging ich nicht aus dem Haus. Immerhin für 3 Jahre hielt unsere Liaision.
Aber jetzt ist es aus! Gestern abend hatte ich die Faxen dicke! Jetzt fliegt sie raus! Aber sowas von raus... Gestern abend ist der Reissverschluss meiner Winterjacke endgültig kaputt gegangen.

Heute erspähte ich im WSV (den es nicht mehr gibt...ich weiss) einen alten Bekannten. Jack! Wer kennt ihn nicht? Unser guter alter Jack! Er begegnet uns in so wunderschönen Namen wie Jack Daniel´s, Jack the Ripper oder in Jack Wolfskin. Für meine plattdeutschsprechenden Leser: Lecker, Mord/Totschlag und Johann Wolfshaut (Anm. d. Autors: leider lässt sich das gewählte Wortspiel sehr schwer in die plattdeutsche Sprache übersetzen). Auch in so schlichten Dingen wie WinterJACKe ist er zu finden.


Ich habe ihn gleich käuflich erworben und hoffentlich leistet `ER´ seine Dienste genau so gut, wie `SIE´ es über Jahre getan hat. Also dat Design und die Funktionalität haben mich schon vor dem Kauf umgehauen. Die Jacke ist sau bequem und fühlt sich echt gut an!!! Bin äusserst glücklich über meine Neuerwerbung! Bin Jens den gesamten Abend mit meiner tollen, neuen Jacke auf die Nerven gegangen. Er trug es (nicht ihn ;-) mit Fassung. Freue mich immer noch wie ein 5-jähriger! :-)))

Sonntag, Februar 04, 2007

Tschland, Tschland!

So. Gleich gibts das Handball WM-Finale live aus der Kölnarena! Wir werden Weltmeister!!!
Die Hockeyspieler haben ´s vorgemacht, jetzt können die Handballer auch nachziehen.

Nachtrag: wie ja hoffentlich alle mitbekommen haben, ist Deutschland Weltmeister im Handball! :-)

Samstag, Februar 03, 2007

Blogger Beta


Ich wurde gerade "gezwungen" mich über Google für Blogger.com anzumelden. Sonst wäre ich nicht mehr in meinen Account gekommen... Irgendwie schmeckt mir das nicht... Hoffe das das gut geht. Beim hochladen des Bildes links oben hat er schon rumgespackt...

Freitag, Februar 02, 2007

Vodoo für den Hausgebrauch

Habe eigentlich genug auf der Arbeit zu tun... Habe trotzdem eine Handschriftendeutung mitgemacht die ich gerade bei Achim gefunden habe. Aber seht selbst...


Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis:

Ralf ist selbstbewusst und bereit,
seine Stärken auch anderen zu zeigen.
Er ist locker und großzügig.

Ihm ist sehr wichtig, nach außen etwas darzustellen.

Ralf ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ.
Es fällt ihm nicht leicht, sich anzupassen.

Er ist von sich überzeugt und hat eine eigene Meinung.
Er lässt sich von anderen nicht so leicht beeinflussen,
auch nicht von einem "Das gehört sich aber so."

Ralf ist ein Gewohnheitsmensch.
Er ist mit einer praktischen Intelligenz ausgestattet,
die ihm erlaubt, rationell zu arbeiten,
und zwar im Privat- wie auch im Berufsleben.
Für ihn ist verbindliches Auftreten und Arbeiten selbstverständlich.

Er ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.
Im Großen und Ganzen wirkt er gelassen bis uninteressiert,
wenn er aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht er
seine Umwelt durch sein überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.

Ralf ist ein vernunftgesteuerter Mensch.
Er versucht, seine Gefühle zu verbergen und sich bei Entscheidungen nur vom Verstand leiten zu lassen.

Er arbeitet sehr genau und zeichnet sich durch rationales, analytisches Denken aus.

Ralf ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht.
Er versucht stets, sich für andere einzusetzen.

Er ist ein sehr humorvoller Mensch, bemüht sich, mit diesem Humor niemanden zu verletzen.


Diese Deutung wurde auf den Seiten von www.graphologies.de erstellt.

Donnerstag, Februar 01, 2007

Windows - Witz da

Meine Ahnung und Fertigkeiten im Bereich von Computern sind ja sagenumwoben... schlecht. Das ist zumindest in meinem näheren Umfeld (nee, Sebo?!;-) hinreichend bekannt. Habe auf spiegel.de n paar Klasse Witze zum Windows Vista Start gefunden. Geil! Selbst für einen Computerdeppen wie mich urkomisch. Guckst du hier. :-)

...und spiegel.de setzt noch einen drauf!

plus 44

ist kein neues Partykonzept (vgl. Ü-30-Parties), sondern ne Band aus L.A. Die waren gestern Abend in Hamburg. Rock ´n Roll! Um 19:00 hab ich den attraktivsten Bruder dieser Welt an der U St. Pauli aufgelesen und bin mit ihm gen Docks gewatschelt. Scheiss Regen! Scheiss Wind! Scheiss kalter Wind mit Nieselregen!
Nach kurzem aber intensivem Körperkontakt mit dem Türsteher (wär ich schwul hätte ich... neee! bestimmt nicht!) gings in den Club. "Our Lunar activities" fand ich lahm. Und von den "Tommies" finde ich die Sängerin erwähnenswert. Aber auch nur wegen ihres formidablen Äusseren.


Dann kam plus44! Geile Bühnenshow. Sehr professionell und witzig. Die Akteure sind ja auch schon ne Weile im showbizz. Wehmutstropfen 1: Travis Barker war wegen eines gebrochenen Armes leider nicht am Start. Wehmutstropfen 2: Die Säcke haben nur knappe 45 min gespielt!!! Martin meinte, es wär ihm vorher klar gewesen, das die nicht lange spielen. Haben ja auch erst ein Album draussen. Sei es drum!

Der Tag war insgesamt, wie die letzten 2 Wochen, sehr lang und anstrengend. U.a. das Seminar nachmittags (s.u.) hatte schon so manches an Kraft gekostet. Ich hatte die Nacht vorher nur 3h geschlafen, weil ich mal wieder *grr* nicht einpennen konnte und war seit 8:15 an der Uni. So oder so ähnlich ging es die letzten 2 Wochen öfter mal. Ich lebe nicht. Ich werde gelebt. Muss mal wieder die Bremse ziehen.
Bin dann folgerichtig vor einer Teeny-Bremse sitzend in der Umbaupause zwischen den "Tommies" und "plus44" kurz eingeschlafen.

Nach dem Konzert gab es noch Tee mit Brudi bei mir in der Küche. Und dann fix ab ins Bett. Heute, nach acht Stunden Schlaf, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. :-) Man war ich müde die letzten Tage...

"Überbringen schlechter Nachrichten"...

...war das Seminarthema gestern Nachmittag. Zwei kurze theoretische Einheiten und zwei lange praktische Einheiten in vier Stunden Seminar. Mir war vorher schon klar, das es ein verdammt wichtiges Seminar ist. Wie wichtig habe ich erst IM SEMINAR gecheckt. Meine Aufgabe war es, einer 17-jährigen (gespielt von einer Mitstudentin) die Verdachtsdiagnose Leukämie (Blutkrebs) zu überbringen. Ich dachte vorher: Bischen quatschen kann ich. N ernstes Gesicht aufsetzen, freundlich gewählte Worte und empathisches zuhören werden es schon richten... Dachte ich. Sie hat kein Feuerwerk der Schauspielkunst abgebrannt. Sie war auch nicht hysterisch. Es geht mir viel mehr um mein Innenleben, in dem Moment, indem ich da sass und mit ihr sprach. Himmel ging es mir schlecht! Mit einem dicken Kloss im Hals und fühlbaren (!) Bauchschmerzen und Übelkeit überbrachte ich die Nachricht. Und das war nur n Seminar!

Mir ist das Thema sehr wichtig. In einem Gespräch vor kurzem definierte ich für mich den "guten Arzt". Ich erwarte von einem Mitglied meiner zukünftigen Zunft das er/sie 1. fachlich kompetent und 2. sozial/emotional kompetent ist. Gerade 2. fehlt mir allzu oft bei den Damen und Herren.

Wir hatten also die Möglichkeit, dieses Thema für uns in einem Seminar anzugehen. Eines Tages werde ich vor einem Patienten oder einem Angehörigen stehen und solche Sätze sagen wie: "Es tut mir leid. Wir können nichts mehr für sie tun." oder "Ihr Vater wird die Augen nie wieder öffnen. Er ist tot."
Dafür hatten wir leider nur einen Nachmittag. Aber weit besser als Herrscharen von Ärzten die da draussen arbeiten und nie irgendeine Art von Training hatten. Obwohl sie noch an Kursen teilnehmen könnten! Schlimm wenn sie es verweigern, grauenhaft wenn sie die Wichtigkeit nicht erkennen!

Gab sehr interessante Gespräche mit meinen Mitstudentinnen und Mitstudenten während und nach dem Seminar. Endlich mal wieder ein Seminar das sehr gut war. Hat mich immens beschäftigt...