Freitag, Juli 24, 2009

So Long, and Thanks for All the Fish

Nu ist Urlaub! Die Bewerbungen gehen morgen früh (endlich) raus. Danach fahre ich gen Kassel. SA Abend gibts dort ein Wiedersehen mit guten Freunden und ab Sonntag heißt es dann wieder: "WELCOME HOME"!

Es ist Freakstock-Aufbauzeit und ich bin (endlich) wieder dabei.
Als ich 2000 oder 2001 auf das FS kam - damals noch auf dem Boxberg bei Gotha - hing zwischen zwei Flaggenmasten ein Banner mit dem Spruch "Welcome Home". Und genau so war es JEDESMAL wenn ich auf das FS kam. Die Jesus Freaks haben nicht die leichtesten Jahre hinter sich. Es gab viele Umbrüche, viele Austritte aus der Bewegung, ein langes Konzil. Was Freakstock angeht, so wurde zumindest das Aussetzen des Festivals für ein oder zwei Jahre diskutiert. Auch wenn es jedesmal stressig war, ich meist übermüdet zurückkehrte und auf dem Festival schon mal einige Sachen RICHTIG schief liefen, ist es doch auch der Platz an dem ich mich (Achtung Susi! Paradoxon!) am wohlsten fühl(t)e. Ich bin dort mehr bei mir selbst.
Sowohl die Freaks als auch ihr Stock haben durchgehalten. Ein neues Gelände für Freakstock gibt es dieses Jahr. Ich bin mehr als gespannt, wie es wird. Aber es ist egal ob Boxberg oder Borgentreich. Egal ob Sonne oder Sturm. Es wird wieder heißen: "WELCOME HOME"! Freakstock ist kein Ort. Es ist ein Gefühl. Ein Eindruck. Etwas, das kurz bleibt und doch nachhaltig verändert. Oder: verändern kann, wenn man es zu lässt.
Und für alle Interessierten: unter www.freakstock.de gibts es noch Tickets, Anreiseinfos, etc. YOU are welcome!

Direkt im Anschluss fahre ich gen Süden, sammle meine Freundin auf und fahre mit ihr nach Südfrankreich. Und dann ist richtig Urlaub! Vive la France!

Ps: Aus dem oben geschriebenen folgt: hier ist Sendepause bis mindestens 17.08.09. :)

Freitag, Juli 17, 2009

Kurze Vorurlaubsimpressionen

Im Sommer 2008 hatte ich kurzfristig eine Zwischenmieterin. Und da man sich so gut verstand wart ein Gegenbesuch in NRW verabredet. Und nach einigen Terminverschiebungen wegen Klausuren (Mimi) und Examen (ich) hab ich es nun endlich nach Mönchengladbach/Oberhausen geschafft. Nach dem ich den Troß von der Klausur abholte (standesgemäß mit Sekt... viel Sekt...), wurde Abends beim Italiener in Krefeld weitergefeiert.
under the Treppe in Krefeld

Gestern gab es dann chillen und Essen im "Bunten Garten".
die textildesigerinnen meines vertrauens

Heute ziehen wir nach Oberhausen. Morgen geht es dann früh nach Hamburg. Der Examensball 2009 ruft...
Wie lautet die Parole? "Und ich bin dabei. Haaa, wat geiel!"

Donnerstag, Juli 02, 2009

Approbation und Ahmadinedschad

Um einer weiteren, vor "kurzem", gestellten Frage nachzukommen: Der Unterschied zwischen Arzt und Dr. med. liegt nicht nur in der etwas längeren schreibweise des letzteren. Soweit mir geläufig, darf ich mich Arzt nennen, nach dem ich gewisse Voraussetzungen erfüllt habe.
Der Unterschied zum Dr. med. liegt darin (ACHTUNG!) das man/frau dafür eine wissenschaftliche Arbeit abgeliefert haben muss. Das gilt übrigens für alle Akademiker. Die schimpfen sich dann halt nur anders... Dr. jur., Dr. hist.,... Ein Jurist ist halt auch kein Dr. jur. wenn er die Uni verlässt. Erst das forschen, verfassen und verteidigen einer Dissertation macht ihn zum Dr. jur.

Ich also vorgestern los zum LPA um meine Approbation zu beantragen. An der S-Bahnhaltestelle treffe ich ne Mitstudentin: "Hi! Na wie gehts? Auch gerade DA gewesen? Was machen die Bewerbungen? Wie ist die Erholung von dem ganzen Stress..." Was man sich kurz nach nem Examen halt so fragt. Während wir noch unsere Zukunftspläne erörtern, schlurft ein Mann an uns vorbei, den ich aus dem Augenwinkel sehe, sie aber nicht. Frisur, Visage, Bart und sogar der Anzug. Mahmud Ahmadineschad! Alles passte. Ich dachte ich hätte den vom Wächterrat zum Wahlsieger erklärten leibhaftig vor mir stehen... - Wäre ich George W. Bush junior würde ich ihn wahrscheinlich als den "Leibhaftigen" bezeichnen... - Meine Kinnlade fiel auf meinen Brustkorb aber fand auch schnell in ihre anatomisch sinnvolle Position zurück. "Nee, passt nicht. Ganz alleine. Ohne Atombombe auf dem Rücken und ohne eine Heerschar von Bodyguards?! Der würde doch nie alleine... Obwohl,... Nee." Manchmal spielt unser Gehirn uns aber auch streiche... :)