Erkenntnisse eines Herdentieres

Es ist wieder soweit! Nein, ich meine nicht den "Oh, ist ja schon wieder Weihnachten"-Schock. Bei mir hat der "Oh sind ja schon wieder Klausuren"-Druck eingesetzt. Endlich. Entgegen aller Vermutungen war ich die letzten Tage nämlich äusserst unproduktiv. Das könnte man aus diesem Beitrag näherungsweise erahnen. Am Dienstag abend habe ich kurz mit Bene telefoniert und gefragt, wann und wo er gedenkt Statistik zu lernen. "Morgen mit Michi und Almuth" war die Antwort. So fragte ich Michi ob ich partizipieren dürfte. Ich durfte. Gestern bei ihr bin ich dann aufgeblüht! Wir sassen in ihrer Küche diskutierten über solche Dinge wie die Siginifikanz einer Studie, beta-Fehler, Binomialverteilung, etc und rechneten lange still vor uns hin um dann die Ergebnisse zu besprechen. Meine neue-alte Erkenntnis von gestern: ICH BIN EIN HERDENTIER. Wenn ich in einer Gruppe bin und die sozialen Gefüge in dieser Gruppe stimmen fühle ich mich am wohlsten und bin am produktivsten.

Natürlich habe ich auch alleine zu hause sitzend schon einiges für die Klausuren geschafft. Aber es fällt mir leichter in einer Gruppe zu sein beim Lernen. Ich bin WENIGER (!) abgelenkt, disziplinierter und aufmerksamer. Ich brauch auch meine Rückzugsräume und -zeiten! Auf Dauer halte ich es in ner grösseren Gruppe (n>1 ;-) nur aus, wenn ich ab und an Raum und Zeit nur für mich alleine habe ( "Das Höhlenphänomen bei männlichen, humanoiden Wesen" by R.Hass et al. 2005 ;-).

Morgen gehts weiter nachdem Bene und ich uns heute wagemutig der Pharmakologie gestellt haben. Notiz an mich: NIE WIEDER bei Freunden in der Wohnung Pharma lernen und das Lehrbuch bei sich zu hause liegen lassen... *grr* Doof!
Gute Nacht! Ich muss jetzt ins Bett. Mit einem p von 90% und einem alpha-Fehler <0.01 werde ich um 7:00 Uhr aufstehen damit ich pünktlich um acht bei Michi zum frühstücken und weiterlernen bin. Das nenne ich mal (Test-)Power. ;-))