Tiefe Verbeugung
... und stilvoller Abgang von der grossen Bühne des Theaters namens "Uniklinkum Hamburg-Eppendorf"
...na, noch nicht so ganz. Während im Hintergrund melancholische Musik läuft sinniere ich über die Tatsache, das ich morgen mein letztes offizielles Seminar am UKE als Student wahrnehme. Ich hab überlegt das ich mich rasiere, vor der Uni noch zum Friseur flitze und dann da morgen mit ordentlichen Schuhen und in nem Anzug auftauche.
Dann denk ich zurück an die letzten Tage. Ich war geringfügig verwirrt über die Tatsache, dass ich WIRKLICH so weit gekommen bin. Und auch darüber das ich demnächst mal gucken muss, was ich mit diesem Studium eigentlich anfangen will.
Als ich 2002 in Hamburg aufschlug war ich der Ansicht, ich schaff es nicht mal bis zum Physikum. Jetzt sitze ich hier nach einem langen Lerntag und blicke auf knappe 4,5 Jahre Studium zurück. Kinder, was ist die Zeit schnell vergangen! Wen hab ich alles kennen lernen dürfen! Wie wichtig mir Menschen geworden sind! Zusammen gelernt und gezittert vor Klausuren und Prüfungen. Nächte durchgefeiert, Leben geteilt. Grosses Tennis! Sehr schöne und manchmal sehr schmerzhafte Erinnerungen.
So, und was kommt jetzt? Klar, mein Praktisches Jahr (PJ) müsste schon lange geplant und festgeklopft sein. Ist es nicht. Meine Doktorarbeit ist in den letzten Monaten auch nicht voran gekommen. Sind also noch genug Baustellen zu beackern und Äcker zu bebauen.
Es ist ein komisches Gefühl ab morgen noch Student zu sein, aber doch keinen Stundenplan mehr zu haben. Andere Studenten nennen das "scheinfrei". Kann ja aus Spass noch zu ´n paar interessanten VL gehen. Und vielleicht endlich das PJ fest machen. Doktorarbeit in Angriff nehmen. Klingt nach nem Plan...
Und was will ich werden? Bin ich in letzer Zeit öfter gefragt worden... Internist? Anästhesist? Arbeitsmediziner? HNO-Arzt? Weiss der Geier! Ich bin mir da absolut nicht sicher. Mal gucken, was in den nächsten Wochen und Monaten passiert.
Das Bild zeigt ein wenig von dem, was ich gerade fühle.
Ein Weg der beschritten werden will und muss. Es geht bergan. Das kostet Kraft. Dahinter wird es heller und weiter. Ich weiss nicht wo der Weg hinführt. Veränderung. Neuland?
Zum Glück hab ich noch das PJ als Puffer zwischen mir und der realen Arbeitswelt...
...na, noch nicht so ganz. Während im Hintergrund melancholische Musik läuft sinniere ich über die Tatsache, das ich morgen mein letztes offizielles Seminar am UKE als Student wahrnehme. Ich hab überlegt das ich mich rasiere, vor der Uni noch zum Friseur flitze und dann da morgen mit ordentlichen Schuhen und in nem Anzug auftauche.
Dann denk ich zurück an die letzten Tage. Ich war geringfügig verwirrt über die Tatsache, dass ich WIRKLICH so weit gekommen bin. Und auch darüber das ich demnächst mal gucken muss, was ich mit diesem Studium eigentlich anfangen will.
Als ich 2002 in Hamburg aufschlug war ich der Ansicht, ich schaff es nicht mal bis zum Physikum. Jetzt sitze ich hier nach einem langen Lerntag und blicke auf knappe 4,5 Jahre Studium zurück. Kinder, was ist die Zeit schnell vergangen! Wen hab ich alles kennen lernen dürfen! Wie wichtig mir Menschen geworden sind! Zusammen gelernt und gezittert vor Klausuren und Prüfungen. Nächte durchgefeiert, Leben geteilt. Grosses Tennis! Sehr schöne und manchmal sehr schmerzhafte Erinnerungen.
So, und was kommt jetzt? Klar, mein Praktisches Jahr (PJ) müsste schon lange geplant und festgeklopft sein. Ist es nicht. Meine Doktorarbeit ist in den letzten Monaten auch nicht voran gekommen. Sind also noch genug Baustellen zu beackern und Äcker zu bebauen.
Es ist ein komisches Gefühl ab morgen noch Student zu sein, aber doch keinen Stundenplan mehr zu haben. Andere Studenten nennen das "scheinfrei". Kann ja aus Spass noch zu ´n paar interessanten VL gehen. Und vielleicht endlich das PJ fest machen. Doktorarbeit in Angriff nehmen. Klingt nach nem Plan...
Und was will ich werden? Bin ich in letzer Zeit öfter gefragt worden... Internist? Anästhesist? Arbeitsmediziner? HNO-Arzt? Weiss der Geier! Ich bin mir da absolut nicht sicher. Mal gucken, was in den nächsten Wochen und Monaten passiert.
Das Bild zeigt ein wenig von dem, was ich gerade fühle.
Ein Weg der beschritten werden will und muss. Es geht bergan. Das kostet Kraft. Dahinter wird es heller und weiter. Ich weiss nicht wo der Weg hinführt. Veränderung. Neuland?
Zum Glück hab ich noch das PJ als Puffer zwischen mir und der realen Arbeitswelt...
4 Comments:
Das hast du aber schön geschrieben! Ja, krasse Entscheidungen vor dir.. Wusste gar nicht dass du schon SO weit bist.
Du hast viel geschafft und echtes Durchhaltevermögen bewiesen! Hut ab! Und willkommen in einem neuen Abschnitt Deines Lebens. Muss ja nicht schlechter werden! Nur anders. Und lass Dich leiten - frag nach dem, was Dein Herz sagt, auch wenn der eine Weg steiler erscheint als der andere. Wenn Du dort bist, ist die Aussicht um so schöner (ich meine jetzt keine Karriereleiter oder so, sondern das, was D I R liegt)!
Liebe Grüße
Susi
chäuer = keller
salome
...@cee: so ein kompliment von einer angehenden Literaturnobelpreis-Trägerin... fühle mich geehrt! :-)Ralf
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