Mittwoch, Mai 30, 2007

Freundschaft

war das Thema des Dünenhof-Festivals. Das Thema (be)traf mich ganz anders als ich zuerst dachte. Am ehrlich zu sein: mir war das (Konferenz-)Thema eigentlich egal. Ich war wegen Susi und Hartmut in Cuxhaven.
Und am DO abend ist dies Thema greifbar für mich geworden. Keiner von euch wird diesen Post, oder besser: das in mir ausgelöste Gefühl verstehen, wen er nicht weiss, wer Susi und Hartmut sind. Die beiden sind meine "Ex-Schwiegereltern in Spe".

Am Donnerstag bin ich sehr herzlich begrüsst worden und das hat mich erstmal umgehauen. Danach sassen wir zusammen in ihrem Garten, haben Tee getrunken, gegrillt und uns zu späterer Stunde sehr intensiv unterhalten. Freundschaft und Annahme praktisch. Zwei Menschen die mich auf Grund ihres Lebens in einer Gemeinschaft und wegen ihrer Ehe tief beeindrucken, haben mir neuerlich ihre Freundschaft angeboten. Ich bin überwältigt.

Der Rest vom Wochenende verging wie im Flug. Highlights waren auf alle Fälle Gordon MacDonald und Tony Campolo. Sowohl in Kombination als auch solo. (:-)
Die Familienfeier in Emden war schön, lustig, unterhaltsam, entpannt und teilweise sehr tiefgehend. Aber unser Lieblingsreizthema kam nicht ein mal zur Sprache. Zum Glück! Genossen habe ich auch die Hinfahrt ab Bremen. Da haben mich mein Onkel und mein Tante aufgesammelt und ich habe 1,5h mit meinem Patenkind auf der Rückbank gespielt. Seit dem weiss ich, dass das "rosane Pferd" ein Einhorn ist und ihre Puppe "Idith" heisst.

Nach dem Festival ist nicht vor dem Festival. Das Gras am und um den Dünenhof ist etwas platter getreten, die Kräfte sind etwas weniger, der Schlafmangel ist dabei behoben zu werden. Ich sitze seit Dienstag schon den zweiten Tag in Folge im Transplantationszentrum und habe heute endlich während der Arbeit Zeit, über all das in Ruhe nachzudenken.